Seite drucken
Gemeinde Köngen

Neujahrsempfang der Gemeinde und des BDS

Artikel vom 19.01.2023

Die Gemeinde Köngen und der Bund der Selbstständigen (BDS) luden am vergangenen Dienstag zum diesjährigen Neujahrsempfang in das BurgForum ein. Manfred W. Petz, der Vorsitzende des BDS begrüßte die zahlreich erschienen Gäste herzlich und gab einen Überblick über den Abend. Jasmin Kolberg eröffnete die Veranstaltung anschließend musikalisch mit einem fröhlichen Tango des italienischen Komponisten Claudio Santangelo gespielt auf der Marimba. Bürgermeister Otto Ruppaner wünschte daraufhin allen Anwesenden, darunter Vertreter aus der Bürgerschaft, der Kirchen, der Politik und der Vereine, ein gesundes und glückliches neues Jahr 2023 und freute sich, dass nach zwei Jahren der Neujahrsempfang wieder wie gewohnt stattfinden konnte. Er wahrte die Tradition Anfang des Jahres sowohl zurückzublicken, als auch einen Blick nach vorn zu wagen. Mit einer ansprechenden Präsentation machte Otto Ruppaner deutlich, welche Themen und Projekte die Gemeinde in 2022 bewegten und beschäftigten. Auf die Anfang des letzten Jahres immer noch anhaltende Corona-Pandemie, folgte mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine eine weitere schwere Krise und damit eine einhergehende enorme Herausforderung für die Gemeinde. Hierbei bedankte sich Bürgermeister Otto Ruppaner für die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung, die einen großen Teil zur Unterbringung und Betreuung der ukrainischen Flüchtlinge beitragen. Neben den Krisen gab es aber auch viele schöne Feste und Veranstaltungen, auf die wir in 2022 zurückschauen können. Das Pfingstmusikfest konnte ebenso wie der Seniorennachmittag nach zweijähriger Corona Zwangspause wieder stattfinden. Beim Köngener Dreiklang wurde nachträglich die Einweihung des BurgForums, das 50-jährige Burgschuljubiläum, sowie die Eröffnung der Köngener Kulturtage gefeiert. In Bezug auf das Thema Klima und Umwelt beschäftigte sich die Gemeinderverwaltung und der Gemeinderat unter anderem mit der Bereitstellung eines Planungstools zur PV- Potentialanalyse, sowie mit der Arbeit am Mobilitätskonzept.  Weitere kommunale Projekte, die im letzten Jahr groß geschrieben wurden sind unter anderem die Planungen zur Neugestaltung des Ortseingangs, sowie des Lindenareals oder der Start des Glasfaserausbaus. Als weitere Bauprojekte hob Otto Ruppaner die Fertigstellung der Hausgemeinschaft Spitalgarten, den Spatenstich zum Erweiterungsbau der Kita Burggärtle und die Sanierung des Hochbehälters Egert hervor. Mit dem Zitat „Nichts ist morgen noch wie es gestern war“ beschrieb Bürgermeister Ruppaner, dass es auch in diesem Jahr zahlreiche Herausforderungen zu bearbeiten gilt. Probleme, wie die hohe Inflation, die ungeklärte Migration, der Fachkräftemangel oder der Klimawandel beschäftigen die Bürgerinnen und Bürger, sodass „kaum Rast zwischen den Sprints möglich ist“. Mit dem Zitat von Hermann Schmitt- Vockenhausen „Die Gemeinden sind der eigentliche Ort der Wahrheit, weil sie der Ort der Wirklichkeit sind“ machte Otto Ruppaner deutlich, dass letztlich die Kommunen vor Ort mit den Schwierigkeiten umgehen müssen und sich hier zeigt, wie gute Gemeinschaft funktioniert. Als guten Neujahrsvorsatz möchte Otto Ruppaner den Menschen daher mit auf den Weg geben sich „den Krisen entschieden entgegen zu stellen“ und immer wieder in einen Dialog zu gehen, um so auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Otto Ruppaner ist sich aber sicher in dieser „großartigen Gemeinde mit wundervollen Menschen“ kann man sich den Herausforderungen stellen und sie bewältigen. Mit guten Wünschen für das neue Jahr leitete der Bürgermeister zu einem Musikstück, gespielt von Frau Kolberg, über. Manfred W. Petz, der BDS Vorstandsvorsitzende beendete den offiziellen Teil ebenso mit einem Rück- sowie mit einem Ausblick. Der BDS hatte das letzte Jahr genutzt, um sich hinsichtlich einer stärkeren Branchenorientierung umzuorganisieren, sowie mit der Mobilfunkversorgung beschäftigt. Themen für den BDS in diesem Jahr sind die Überarbeitung der Homepage, sowie die Etablierung einer Stellenbörse mit dem Ziel die Unternehmen am Ort halten und mit qualifiziertem Personal ausstatten zu können. Abschließend wünschte er allen für das neue Jahr, dass wir hoffentlich bald vom Krisenmodus in die Normalität übergehen können und eine weiterhin gute Zusammenarbeit zwischen dem BDS und der Gemeinde, sowie einen guten Austausch mit den Köngener Bürgerinnen und Bürgern. Nach einem letzten musikalischen Beitrag von Frau Kolberg war Zeit für gute Gespräche in angenehmer Atmosphäre.

http://www.koengen.de//rathaus-service/aktuelles/neuigkeiten